Abnehmen mit Hilfe neuester Medikamente

Innovative Therapie mit Inkretin-Mimetika, oder GLP-1/GIP-Analoga kann eine Gewichtsabnahme von durchschnittlich 15 bis 20% bewirken

Dr. Juraj Galan

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Sie werden per Video-Sprechstunde von Dr. Juraj Galan, Internist, Diabetologe, Adiposiologe DAG-DDG persönlich beraten.

Mit Adipositas und Übergewicht sind Sie nicht allein. Es ist ein weltweit zunehmendes gesundheitliches Problem.

Diät und Bewegung helfen, 
wir wissen aber alle, wie schwer es ist

dauerhaft Gewicht abzunehmen

Die bisher vorhandenen Medikamente zeigten nur eine begrenzte Wirkung. 

Seit kurzem sind Medikamente verfügbar, die deutlich bessere Ergebnisse bei der Gewichtsabnahme erzielen können. 

Durch diese Medikamente (Inkretin-Mimetika) wird im Körper die Wirkung der natürlichen Darmhormone GLP-1 und GIP nachgeahmt.

Sie vermindern den Appetit, steigern das Sättigungsgefühl und reduzieren den Hunger auf die nächste Mahlzeit. Zusätzlich wird die Verdauung verlangsamt.

So kann ein erheblicher Gewichtsverlust von durchschnittlich 15 bis 20% erfolgen.

Wir haben viel Erfahrung mit diesen Medikamenten, setzen sie gezielt gegen Adipositas und Übergewicht ein und begleiten Sie ganzheitlich auf dem Weg zu einem gesunden Gewicht.

Die Behandlung kann in unserer Privatpraxis  erfolgen, oder als Videosprechstunde direkt hier  vereinbart werden.

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Wer kann behandelt werden?

Vor dem Beginn der Behandlung
steht eine ausführliche Klärung der Gesundheits-Vorgeschichte

Während der Behandlung
erfolgt eine individuelle Begleitung und ein gemeinsames Festlegen der passenden Therapie.

Sie werden jederzeit von Dr. Galan persönlich beraten.

BMI ≧ 30

Alle Menschen

BMI ≧ 27

27 und Adipositas bedingten Gesundheitsstörungen wie Prädiabetes, Diabetes, Bluthochdruck, abnorme Blutfettwerte, Schlafapnoe, Gelenkprobleme…

Wenn das für Sie zutrifft, können Sie von uns behandelt werden.

30+ Jahre Berufserfahrung

Sie werden ausschließlich von Dr. Juraj Galan, Internist, Diabetologe, Adiposiologe DAG-DDG persönlich beraten.

Durchschnittlich 15-20% Abnehmen

Mit Hilfe neuester, für Gewichtsabnahme entwickelter Medikamente

Persönliche Beratung

Einfach und unkompliziert von zu Hause aus per Video-Sprechstunde.

Adipositas ist eine chronische Erkrankung, um die man sich ein Leben lang kümmern muss. Deshalb ist – neben der medikamentösen Therapie – die Ernährung und Bewegung ein elementarer Teil unserer Beratung.

Durch den Erfolg bei der Gewichtsabnahme fällt es deutlich leichter gesunde Gewohnheiten im Alltag zu entwickeln. Diese helfen dabei die Wirkung der medikamentösen Therapie zu verstärken und langfristig zu erhalten.

Häufige Fragen
Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.

Eine Behandlung wird durchgeführt
– ab einem BMI ≧ 30
– ab einem BMI ≧ 27 und Adipositas bedingten Gesundheitsstörungen wie Prädiabetes, Diabetes, Bluthochdruck, abnorme Blutfettwerte, Schlafapnoe, Gelenkprobleme…

Das Ausmaß der Gewichtsabnahme ist bei jedem Menschen unterschiedlich und kann nicht sicher vorhergesagt werden. Im Durchschnitt kann man je nach Präparat 15% bis 20% des Ausgangsgewichts abnehmen.

Die meisten Menschen nehmen unter der Therapie tatsächlich stark ab. Die besten Ergebnisse werden erzielt bei
– Frauen
– Menschen, die nicht an einem Diabetes mellitus leiden
– Menschen mit einem nicht zu starkem Ausgangsgewicht

Es wird meistens mit der kleinsten Dosis angefangen, diese wird normalerweise alle 4 Wochen, bis zur Erhaltungsdosis gesteigert.
Da aber jeder Mensch anders reagieren kann, wird die Dosissteigerung von uns  jeweils individuell festgelegt.

Wenn Nebenwirkungen auftreten, dann meist zu Beginn der Behandlung. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchschmerzen Kopfschmerzen-, Schwindel und Müdigkeit können vorkommen.
Meist bessern sich diese Symptome nach wenigen Tagen.
Seltene Nebenwirkungen sind Gallensteine, Gallenblasen- und Bauchspeicheldrüsen-Entzündungen, Darmstillstand u.a.

Nebenwirkungen werden besser, wenn man sich beim Essen Zeit nimmt, weniger und kleinere Mahlzeiten zu sich nimmt.
Außerdem empfehlen wir viel Wasser und weniger kohlensäurehaltige Getränke zu trinken und weniger scharfe und fettreiche Speisen zu sich zu nehmen.

Adipositas ist eine chronische Erkrankung und sollte lebenslang behandelt werden. Bei einem Abbruch der Behandlung kommt es meistens wieder zu einer Gewichtszunahme.
In einer Studie konnten 16,6% der Teilnehmer das Gewicht nach Beendigung der Therapie halten, die anderen nahmen wieder zu SURMOUNT-4

Die Liste der Erkrankungen, die bei einer Adipositas vermehrt vorkommen ist lang. Es sind unter anderen:
Diabetes mellitus Typ 2, koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Hyperlipidämie, arterielle Hypertonie und Schlaganfall, obstruktives Schlafapnoe Syndrom, Fettlebererkrankung (NAFLD, NASH), gastroösophageale Refluxerkrankung, Gicht, chronisch venöse Insuffizienz, Intertrigo, Harninkontinenz, Gelenkerkrankungen, Polyzystisches Ovarialsyndrom, Depression, Infertilität u.a.

Eine vernünftige Ernährung www.dge.de und eine erhöhte körperliche Aktivität, sind die Basis jeder Adipositas Therapie.
Eine ca. fünf prozentigen Gewichtsabnahme kann alleine durch diese Lebensstil-Veränderungen erreicht werden.
Die Therapie mit GLP-1-Analoga hilft dabei, den sonst häufig auftretenden „Jo-Jo-Effekt“ zu verhindern.

Eine kohlenhydratfreie Ernährung am Abend ist tatsächlich sinnvoll. So wird über Nacht in einem ketogenem Stoffwechsel Fett zur Energiegewinnung verbrannt.

Empfehlenswert ist eine ballaststoffreiche Ernährung mit weniger Kohlenhydraten und mehr Proteinen. Also weniger Nudeln, Reis, Kartoffeln, oder Brot und mehr mageres Fleisch, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte wie Linsen, Rrbsen, Bohnen, oder Kichererbsen. www.bzfe.de

Für die gute Wirksamkeit der LOGI-Methode (Low Glycemic Index) gibt es mehrere wissenschaftliche Studien. wikipedia.org/wiki/Logi-Methode

Wenn man abnehmen will, sollte man alkoholische Getränke  meiden, oder zumindest minimieren. Alkohol sollte ein Genussmittel und kein Durstlöscher sein, denn Alkohol hat viele Kalorien, wirkt Appetitanregend und hemmt die Fettverbrennung.

 

Beides ist wichtig und ergänzt sich. Man kann aber durch eine Nahrungsumstellung leichter Kalorien einsparen, als man durch Bewegung verbrauchen kann.

werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Es besteht eine gesetzliche Regelung (§34 SGB V) www.gesetze-im-internet.de, die die Kostenübernahme von Mitteln zur Gewichtsabnahme ausschließt.

Dabei wäre eine intensive Behandlung der Adipositas nicht nur medizinisch, sondern wahrscheinlich auch ökonomisch sinnvoll, wenn man die Kosten der Folgeerkrankungen, wie Typ-2-Diabetes oder die kardiovaskulären Erkrankungen bedenkt.

Die Inkretin Mimetika (GLP-1-Analoga und GLP/GIP-Analoga) reduzieren den Appetit, indem das Sättigungsgefühl erhöht und gleichzeitig der Hunger und die künftige Nahrungsaufnahme verringert werden.

Das Essverhalten wird besser kontrolliert, Heißhungerattacken auf herzhafte Speisen und die Vorliebe für stark fetthaltige Nahrung werden vermindert.
Die Magenentleerung wird gebremst, die Insulinausschüttung vermehrt, die Ausschüttung des Insulin-Gegenspielers Glucagon gehemmt.
Dadurch
– wird wird meist eine deutliche Gewichtsabnahme erzielt
– eine signifikante Verminderung des Taillenumfangs wird erreicht
– Der Blutzuckerspiegel nimmt ab, wenn er erhöht ist
– Lipide im Blut werden positiv beeinflusst (VLDL und Triglyzeride werden sowohl nüchtern, als auch nach einer fettreichen Mahlzeit vermindert)
– Der systolische Blutdruck wird gesenkt, was positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf System hat.
– Atherosklerose wird reduziert

Eindeutig ja! Die Ergebnisse der chirurgischen Therapie (bariatrische, oder metabolische Chirurgie) zeigen, dass bei einer frühen und deutlichen Gewichtsabnahme sich die Adipositas bedingten Gesundheitsstörungen wieder zurückbilden können.

Die Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse erfolgt durch Inkretin-Analoga abhängig von der Höhe des Blutzuckers. Erhöhte Blutzucker Spiegel werden gesenkt, Unterzuckerungen kommen praktisch nicht vor.
Vorsicht ist allerdings bei Patienten mit Diabetes mellitus und einer Kombination mit anderen Blutzucker senkenden Medikamenten wie Insulin, oder Sulfonylharnstoffen angebracht, denn hier kann es durchaus zu Unterzuckerungen kommen.

Die meisten Patienten nehmen unter der Therapie ab, aber das Ansprechen kann individuell variieren. Wenn jemand auf ein Medikament nicht anspricht, macht es keinen Sinn die Behandlung fortzusetzen. Häufig hilft ein Wechsel des Präparates.

wie Herzinfarkt und Schlaganfall konnte in großen Studien (LEADER, SUSTAIN, PIONEER, REWIND…) bei Patienten mit Diabetes mellitus für alle hier beschriebenen GLP-1-Analoga nachgewiesen werden.
Mit Semaglutid konnte in der SELECT Studie auch bei adipösen und übergewichtigen Risikopatienten ohne Diabetes eine 20% Reduktion schwerer Herz-Kreislauf-Ereignisse (wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Tod…) erreicht werden. NEJM
Eine Studie zu kardiovaskulären Endpunkten von Tirzepatid  SURPASS-CVOT wird zur Zeit noch durchgeführt.

Wegen der verlangsamten Magenentleerung wird von Anästhesiologen empfohlen die Inkretin basierten Medikamente vor einer Narkose abzusetzen.

Die täglich gespritzten Medikamente sollten am Tag der Operation weggelassen werden, die wöchentlich gespritzten Medikamente eine Woche vor der Operation. Dies soll die Gefahr der Aspiration vermindern.

Am Tag nach der Operation können die Medikamente wieder gespritzt werden. american-society-of-anesthesiologists

Nicht nur die Fettmasse, sondern auch die Fettverteilung im Körper bestimmt das Risiko der Adipositas.
Eine vorwiegend bauchbetonte Adipositas (Apfeltyp) ist mit mehr Risiken verbunden, als die eher oberflächliche Adipositas an Gesäß und Oberschenkeln (Birnentyp)

Untersuchungen der Körperzusammensetzung unter der Therapie mit Inkretin-Mimetika zeigen, dass der größte Teil des Gesamtgewichtsverlustes auf eine Verringerung des Fettgewebes, einschließlich des Bauchfetts (viszeralen Fetts) zurückzuführen ist.
Die Taillenweite nimmt signifikant ab auch das zeigt, dass das gefährlichere Fett im Bauchbereich abnimmt.

Eine proteinreiche Ernährung und vermehrte Bewegung sind wichtig und wirken dem bei jeder Gewichtsabnahme befürchteten Verlust von Muskelmasse entgegen.

Ein Prädiabetes entwickelt sich im Laufe der Zeit häufig zu einem manifesten Diabetes. Unter der Therapie mit Inkretin-Mimetika wird dieses Risiko vermindert. Deshalb ist eine Behandlung gerade bei einem bestehendem Prädiabetes besonders empfehlenswert.
Tirzepatide reduces the predicted risk of developing type 2 diabetes in people with obesity or overweight

Fast jeder hat schon mal solch eine Meinung gehört. Es gab tatsächlich zuerst 1999 einige epidemiologische Studien, die das (nicht bei Gesunden!) bei Patienten mit Herzinsuffizienz, Koronarer Herzkrankheit und Niereninsuffizienz (Dialyse) nahe gelegt haben. Diese wurden bereits beim Erscheinen zurecht kritisiert. Viele Erkrankungen gehen im fortgeschrittenem Stadium mit einer Gewichtsabnahme einher. Deshalb schützt hier höheres Gewicht nicht, zeigt nur, dass man sich noch im Anfangsstadium befindet.
Für Herzinsuffizienz wurde 2023 in einer Studie das Gegenteil sogar eindeutig nachgewiesen. Das Adipositas Paradoxon gibt es nicht, Übergewicht und Adipositas sind für die Gesundheit ungünstig. Adipositas-Paradoxon

Eine bariatrische, oder metabolische Operation ist für Patienten mit einem sehr hohem BMI nach wie vor die beste Behandlung. Eine vorhergehende, medikamentöse Behandlung kann sinnvoll sein.
Eine Nachbehandlung bei Rezidiv kann ebenfalls sinnvoll sein.

Die beste Evidenz liegt für den Magenbypass und die Schlauchmagenbildung vor. Ein Magenband wird von Chirurgen nur noch selten in Betracht gezogen. https://register.awmf.org

GLP-1-Analoga sind zur Zeit in den Apotheken schwer zu bekommen. Das liegt an der weltweit hohen Nachfrage.
Die angespannte Lage sollte sich mit der Zeit ändern, die Herstellerfirmen arbeiten daran die Produktion zu erweitern. In Zukunft werden weitere Hersteller mit ähnlichen Medikamenten auf den Markt kommen, was zu einer besseren Versorgung und möglicherweise niedrigeren Preisen führen sollte.